Danke!
Mit der Wahl am Sonntag ging für mich eine Reise, die vor fünfeinhalb Monaten begonnen hat, zu Ende.
Nach der Aufstellungsversammlung hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich in den Monaten bis zur Wahl so viel erlebe, lerne und mit so vielen Menschen sprechen werde. Das ist unglaublich. Mit 4,28 % der Wählerstimmen hätte ich nicht einmal in meinen kühnsten Träumen gerechnet.
Aus anfänglichen Zweifeln, ob die Kandidatur wirklich richtig war, wurde für mich relativ schnell die klare Überzeugung, dass ich dazu beitragen kann, Duderstadt zu verändern. "Für Duderstadt, mit Zukunft" wurde dabei für mich sehr schnell mehr, als nur ein Slogan. Es wurde eine klare Grundeinstellung, eine Aufgabe. Und die bleibt auch über diesen Wahltag hinaus bestehen.
Dass mein Kampf gegen die Duderstädter Erbdemokratie ausgerechnet mit einem CDU-Wahlkampf im besten PARTEI-Stil begleitet wurde, ist für mich an Absurdität noch immer nicht ganz zu begreifen. Keine Inhalte, keine Antworten und ein Claim, der aus einem absolut nichtssagenden Wort besteht, ist eigentlich das, was irgendwo in meinen Archiven noch als "Wahlkampf v0.1" liegt.
Ich glaube fest daran, dass es eine der höchsten Formen der Satire ist, eine bessere, klarer kommunizierte Politik zu machen, als die, die eigentlich die Profis sein wollen. Und auch wenn Eigenlob immer auch ein bisschen schlechter Stil ist, glaube ich sagen zu können, dass mir das gelungen ist.
Mein kommunalpolitisches Engagement endet mit diesem Wahlabend nicht. Ich werde auch weiterhin im Jugendhilfeausschuss des Landkreises aktiv die Interessen der Duderstädter*innen vertreten. Und ich werde natürlich bei der Kommunalwahl 2021 meinen Hut in den Ring werfen.
Heute gilt es für mich vor allem Danke zu sagen. Meinem Team, meiner Familie, allen die mit ihrer Unterschrift diese Kandidatur möglich gemacht haben und natürlich allen Wählern.
Um es einmal ganz jugendlich zu sagen: Die letzten Monate waren ziemlich krasser Scheiß.
Danke!